Aliena Juliette Heinzmann
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Foto: Klaus Peters
Am vergangenen Wochenende standen für mich die Süddeutsche Hallenmeisterschaften der Aktiven in Frankfurt-Kalbach an. Mit einer Goldmedaille im Dreisprung und einem achten Platz im Sprint über 60 Meter bin ich nur bedingt zufrieden.
Der Sprintwettkampf lief dieses Mal ziemlich kurios, organisatorisch gab es ein paar Schwierigkeiten. Am Tag des Laufes war ich mit 7,68 Sekunden im Finallauf auf Rang sechs gelistet. Durch einen Protest nach dem Fehlstart einer anderen Athletin durften noch zwei weitere Sprinterinnen laufen, deren Zeiten dann nachträglich in die Rangliste eingeordnet wurden. Da die Beiden dann auf Rang eins und zwei kamen, rutschte ich von Position sechs auf Position acht. Ob das so fair für die ursprünglichen Top Drei war? Ich weiß es nicht…
Natürlich freue ich mich über den ersten Platz im Dreisprung sehr, das war auch das Ziel. Mit den erreichten 12,65 Metern bin ich nach einer kurzen Phase der Enttäuschung schon recht zufrieden, habe aber noch deutliches Potenzial nach oben. Der Wettkampf am Wochenende war mein Saisoneinstieg in den Dreisprung und wir konnten zu Beginn auch nicht abschätzen, wie es laufen würde. Da ich im Moment in Eppingen keine Möglichkeit habe, in einer Halle aus dem vollen Anlauf heraus zu springen, konnten wir im Vorfeld der Meisterschaft nur einzelne Teilelemente des Sprungs trainieren. Gerade im Anlauf habe ich gemerkt, dass das Attackieren direkt vor dem Brett gefehlt hat.
Nun freue ich mich auf die Baden-Württembergische Meisterschaft am kommenden Wochenende. Da ich genau weiß, woran es beim Dreisprung noch gehapert hat, kann ich das hoffentlich schon direkt korrigieren und so meine Leistung nochmal steigern. Und auch im Sprint hoffe ich, dass ich nochmal eine Schippe drauflegen und damit glänzen kann.
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