
Am Sonntag haben die Weltmeisterschaften der Transplantierten hier in Australien gestartet.
Ich habe mich mittlerweile gut auf der anderen Seite der Erdkugel eingelebt und bin mit dem Ergebnis meines ersten Wettkampfes über 5000m Straße mehr als glücklich.
Gold für mich, Gold für Deutschland!
Die Strecke war nicht ganz ohne. In einem wunderschönen Park, oberhalb der Stadt hat der Lauf stattgefunden. Von dem schönen Ausblick über die Stadt habe ich während dem Wettkampf aber nicht viel mitbekommen. Gleich zu Beginn der Strecke mussten wir Läufer uns an einem Anstieg gegenseitig behaupten. Nachdem es danach wieder 500m bergab ging, wusste ich schon was auf mich zukommt. „Alles, was man runter läuft, muss man nachher wieder hochlaufen.“ Und das war auch das Motto von diesem Lauf: hoch und runter immer wieder.
Besonders der letzte Anstieg hat es nochmal in sich gehabt, die Beine schon schwer und trotzdem musste ich nochmal durchbeißen.
Schon gleich zu Beginn habe ich mir einen guten Platz zwischen den anderen Läufern gesichert und konnte mich als erste Frau von Anfang an an der Spitze halten. Der einzige Nachteil, man weiß nicht, wie dicht die anderen Athleten einem auf den Versen sind, bis man deren Atem im Nacken hört. Deshalb habe ich meine Beine in die Hand genommen und bin gelaufen, was das Zeug hält. Das Gefühl dann als erste durchs Ziel gelaufen zu sein ist unbeschreiblich, überglücklich und eine große Erleichterung zugleich!
Zusätzlich gab es eine Teamwertung, wobei die Zeiten der drei schnellsten Frauen aus jedem Land zusammengerechnet wurden. Zusammen mit meinen Teampartnerinnen haben wir hier die Silbermedaille verliehen bekommen. Grandios!
Danke für all Euren Support!
Am Donnerstag geht es weiter mit 1500m Bahn, jetzt heißt es aber erstmal Ausruhen 🙂
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