Laura Raquel Müller
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Das Jahr 2024 hätte für mich kaum besser beginnen können.
Schon beim ersten Hallenmeeting in Dortmund am 20. Januar konnte ich meine persönliche Bestleistung um gleich 30 Zentimeter auf 6,81 Meter steigern. Mit dieser Weite habe ich nicht nur die Führung in der Weltjahresbestenliste übernommen, sondern konnte mich gleichzeitig für die Europameisterschaft qualifizieren. Für das Jahr 2024 hatten mein Trainer und ich eigentlich eine Bestweite von 6,70 m anvisiert, mit dem Ziel, dass ich es zur EM schaffe. Dass ich dann gleich beim ersten Wettbewerb sogar in die Nähe der Olympianorm komme, die bei 6,86 Metern liegt, damit hätte ich nie gerechnet.
Am Sonntag hatte ich dann mein Debüt beim ISTAF-Hallenmeeting in Düsseldorf, wo ich mit 6,52 m Platz zwei erreicht habe. Damit bin ich absolut zufrieden, zumal ich mit leicht angezogener Handbremse gesprungen bin. In Düsseldorf zu springen, hat sehr viel Spaß gemacht. Das Publikum war Feuer und Flamme für den Wettkampf und hat für eine klasse Atmosphäre gesorgt. Gepusht hat mich auch, dass unser Mädels-Block mit Mikaelle Assani, Malaika Mihambo und Maryse Luzolo nach dem gemeinsamen Traininglager jetzt auch im Wettkampf zusammen gesprungen ist.
Ab sofort liegt mein Fokus auf der Deutschen Hallen-Meisterschaft in Leipzig, bei der ich am 18. Februar möglichst um Gold springen möchte.
Foto: Stefan Mayer
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