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"Großer Bahnhof" bei der Rückkehr aus Berlin

Am Sonntag ist für uns mit den Special Olympics World Games 2023 in Berlin ein Event der Superlative zu Ende gegangen, dem dann am Montagabend mit einem überwältigenden Empfang bei unserer Rückkehr am Heilbronner Hauptbahnhof noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt wurde.

Die Weltspiele haben der breiten Öffentlichkeit weltweit gezeigt, wie der Sport Menschen mit und ohne geistiger Beeinträchtigung vereinen kann. Wir haben in Berlin erlebt, wie toll die Inklusion im Sport funktioniert!

Das beste Beispiel ist die deutsche Nationalmannschaft im Unified-Fußball. Unsere Spieler Ralf Andrasch, Ömer Cümen, Mert Karaman und Thorsten Lux konnten gemeinsam mit unseren Unified-Partnern aus der U18 des VfR Heilbronn mit einem 4:1-Sieg gegen Ghana die Bronzemedaille gewinnen, nachdem sie zuvor im Halbfinale denkbar knapp mit 2:3 gegen Korea verloren hatten. Obwohl wir mit einer 1:3-Niederlage gegen Jamaica ins Turnier gestartet waren, konnten wir mit deutlichen Siegen gegen Singapur, Palästina und Korea in die Zwischenrunde einziehen. Dort setzten wir uns gegen Griechenland mit 4:3 durch, ehe uns die Koreaner, die wir in der Gruppenphase noch 5:1 geschlagen hatten, ein Bein stellten.

Doch nicht nur unsere Unified-Fußballer brachten eine Bronzemedaille mit nach Hause. Auch Rozaliya Khudeeda war fester Bestandteil der Frauenfußball-Nationalmannschaft, die mit einem 4:1-Sieg gegen Jamaica die Bronzemedaille gewinnen konnte. Das Besondere dabei: Roza wäre eigentlich Backup für das deutsche Schwimmteam gewesen, sie konnte aber kurz vor den Weltspielen auch als Fußballspielerin überzeugen und wurde kurzerhand ins Nationalteam berufen, mit dem sie nun Bronze gewann.

Mehr als erfolgreich waren auch die BSG-Athletinnen und Athleten im deutschen Schwimmteam. Elvira Amirov gewann gleich drei Goldmedaillen über 25 m Brust, 50 m Brust sowie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Inna Amirov in der 50 m Lagen-Staffel. David Sanzenbacher holte drei Bronzemedaillen über 50 m Schmetterling, 50 m Freistil, sowie in der 4 x 50 m Lagen-Staffel zusammen mit BSG-Schwimmer Salih Ismail Yalcin.

Die Teilnahme an den Weltspielen wurde somit zu einem großen sportlichen Erfolg für die BSG Neckarsulm, deren Sportlerinnen und Sportler allesamt mindestens eine Medaille gewonnen haben.

Jetzt gilt es für die Öffentlichkeit, nach dem tollen Event von Berlin das Thema Inklusion nicht aus den Augen zu verlieren. Die Inklusion muss weitergehen – und zwar nicht hinter verschlossenen Türen, sondern für alle sichtbar. Nur so können wir Menschen mit geistiger Beeinträchtigung weiter in die Gesellschaft integrieren.

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