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Sie heißen Ralf, Ömer, Thorsten und Mert statt Manuel, Ilkay, Antonio und Serge und werden beim Fußballturnier der Special Olympics mit Sicherheit erfolgreicher abschneiden als ihre berühmten Kollegen bei der WM in Katar. Und dennoch werden sie weder mit dicken Prämien entlohnt werden, noch wird es ihnen erspart bleiben, ein paar Tage nach dem Event wieder zur Arbeit gehen. Trotzdem werden Mittelfeld-Motor Ömer Cümen, Torhüter Ralf Andrasch und ihre Teamkameraden von der deutschen Unified-Fußball Nationalmannschaft bei ihrer Rückkehr reich sein. Reich an Erfahrung sowie reich an dem Bewusstsein, dass sie zu den weltbesten Fußballspielern gehören, die an einem denkwürdigen Sportereignis teilgenommen haben. Das kann ihnen keiner mehr nehmen!
Gemeinsam mit Jugendlichen aus der U18 des VfR Heilbronn werden die BSG-Cracks als Unified-Team Special Olympics Weltspielen in Berlin um den Titel kämpfen. Unified – der Begriff bedeutet, dass Sportler mit und ohne mentaler Beeinträchtigung eine gemeinsame Mannschaft bilden, wobei die „Normalos“ immer in der Minderheit sein müssen. Sprich, das Verhältnis auf dem Platz muss mindestens 4:3 sein.
„Wir haben letztes Jahr mit unserem BSG-Team die Deutsche Meisterschaft geholt. Damit haben wir uns für die Weltspiele qualifiziert. Weil wir bei den nationalen Spielen die Goldmedaille gewonnen haben, sind wir jetzt die Deutsche Nationalmannschaft“, erklärt Ömer Cümen.
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