07131 772227 info@sportathleten.de
Ein News Beitrag von

Fanny Straub

FS
Fanny Straub
Sportart(en):

Fechten,

Profilgruppen

SportlerIn,

Holpriger Start am Neuen Hafen

Seit sechs Wochen trainiere und studiere ich bisher in Übersee. Nun bin ich in New Haven zum ersten Mal für das Team des Wagner-College New York City, die Seahawks angetreten.

Beim Einladungsturnier in New Haven ging es für uns um wichtige Erfahrungen für die anstehende College-Saison, bei der sich unsere Seahawks einiges vorgenommen haben. Der Umzug, Trainerwechsel, neue Trainingspartnerinnen und das komplett ungewohnte Umfeld sind nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Trotzdem: Ich fühle mich sehr wohl hier und bin super aufgenommen worden. Dennoch ist die Umstellung nicht leicht. Tägliches Training schon um sechs Uhr morgens mit einem anschließenden Uni-Alltag sind gerade jetzt am Anfang nicht leicht zu bewältigen. So ist es auch kein Wunder, dass ich bei meinem ersten Auftritt nicht das volle Potential zeigen konnte. Ein Platz im Mittelfeld entspricht nicht meinen Ansprüchen. Dennoch war ich bei meinem Einstand die erfolgreichste Sportlerin meiner Disziplin für die „Falken“.

Bevor es bald um wichtige Punkte geht, wird das Training jetzt noch weiter intensiviert und spezifischer auf die Wettkämpfe zugeschnitten. Bisher hat der neue Chefcoach der Universität viel Wert auf Teambuilding gelegt – und das hat sich ausgezahlt. Ein enormer Zusammenhalt des international komplett neu zusammengewürfelten Teams war für alle sichtbar und beeindruckte ganz abseits der rein sportlichen Leistung. Ich trainiere und kämpfe gemeinsam mit jungen Frauen aus Europa, den USA und Mexiko. Gesteigert wird das Teamgefühl durch die Unterbringung am Campus. So teile ich mir mein Zimmer beispielsweise mit einer Fechterin aus Mexiko, die auch seit diesem Semester am College angefangen hat.

In einem Monat geht es dann gemeinsam los auf die Punktejagd für das avisierte Ziel: die erfolgreichste Fecht-Saison in der Wagner-Geschichte.

Weitere News von Fanny Straub
  • Ehrgeizig ins neue Jahr

    Auch die stressige College-Saison hat über die Weihnachtstage pausiert. Das war die Gelegenheit für mich, über die Feiertage und Silvester wieder einmal in meine Heimat zu fliegen und neben ein paar entspannten Tagen auch wieder mit meinem Team in Künzelsau zu trainieren. 

  • „Rookie of the Year“

    Völlig überraschend habe ich wenige Wochen vor meinen Heimaturlaub erfahren, dass ich zum Abschluss meines ersten College-Jahres ausgezeichnet werde. Bei einem feierlichen Akt auf dem Wagner-Campus bekam ich einen Pokal und eine Urkunde, weil mich eine Jury zum „Rookie of the year“ gekürt hat. 

  • Big City Life

    Jetzt habe ich schon fast mein erstes Studienjahr in den USA geschafft! Letzten August bin ich nach meinem Abitur nach New York gezogen, um am Wagner College in Staten Island zu studieren und zu fechten. Rückblickend kann ich sagen, dass es definitiv die richtige Entscheidung war, da ich mich hier super wohl fühle. Ich bin ein richtiger New-York-Fan geworden und obwohl ich manchmal meine Heimatstadt Nürnberg und natürlich auch meinen Verein in Künzelsau vermisse, genieße ich jeden Tag in dieser verrückten Stadt.

  • Jetzt hat’s auch mich erwischt

    Zwei Jahre und ein paar Impfungen habe ich durchgehalten, aber jetzt hat Corona auch mich erwischt. Nach dem Bundeskader-Lehrgang in Dormagen habe ich mich leicht kränklich gefühlt.

  • Neues Jahr, wenig Glück!

    Schon kurz nach Silvester ging es für mich wieder auf die Bahn. Beim Bundeskader-Lehrgang standen in Tauberbischofsheim die letzten Vorbereitungen für den anstehenden Weltcup in Budapest an.

  • Achte in Deutschland

    Nachdem ich bei der ersten Auflage der German Masters bereits zufrieden mit dem zwölften Platz war, konnte ich mich beim zweiten Teil der Serie sogar nochmal steigern. Mit dem Einzug ins Viertelfinale und Platz Acht bin ich sehr zufrieden.

  • Einziger Kaderlehrgang der Saison

    Nach den German Masters war nun das zweite Event in dieser Saison. Beim Bundeskader-Lehrgang am vergangenen Wochenende habe ich mich mit den besten deutschen Fechterinnen messen können. Nach der langen Pause ein schönes Gefühl! Vieles, was ich in den letzten Monaten erarbeitet habe, konnte ich bereits in die Praxis umsetzen. Mit den gewonnenen Erfahrungen bereite ich mich jetzt auf die German Masters B vor, die am 26. Juni den Saisonabschluss bilden.