Fanny Straub
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Auch die stressige College-Saison hat über die Weihnachtstage pausiert. Das war die Gelegenheit für mich, über die Feiertage und Silvester wieder einmal in meine Heimat zu fliegen und neben ein paar entspannten Tagen auch wieder mit meinem Team in Künzelsau zu trainieren. Denn Arbeit gibt es genug: Auch wenn ich mit meinem sehr guten Siegquotienten in der ersten Saisonhälfte die „Seahawks“, also meine Mannschaft am Wagner-College, ein gutes Stück voranbringen konnte, sind meine Ziele für 2024 höher gesteckt. Nach meiner Qualifikation zu den Regionals 2023 möchte ich dieses Jahr an den Nationals teilnehmen. Das kleine Teilnehmerfeld dort besteht aus den besten Fechterinnen, die an US-Colleges studieren. Für meine Uni wäre das ein riesiger Erfolg und für mich persönlich natürlich auch. Darum fliege ich nach einer kurzen Verschnaufpause und ein paar Tagen Skiurlaub auch schon Mitte Januar zurück und bereite mich akribisch auf die anstehenden Wettkämpfe vor. Eine große Hilfe ist dabei sicherlich, dass sich seit Herbst auch ein Herren-Team formiert hat. Das verschafft mir die Möglichkeit, mit mehr und vor allem noch stärkeren Trainingspartnern zu arbeiten. Darüber hinaus habe ich nun auch angefangen, außerhalb des Colleges an einen der weltweit stärksten Standorte inmitten von Manhattan zu trainieren, gemeinsam mit dem aktuellen Weltmeister. Mein Ehrgeiz ist also groß – und das im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
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