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Fanny Straub

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Fanny Straub
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Holpriger Start am Neuen Hafen

Seit sechs Wochen trainiere und studiere ich bisher in Übersee. Nun bin ich in New Haven zum ersten Mal für das Team des Wagner-College New York City, die Seahawks angetreten.

Beim Einladungsturnier in New Haven ging es für uns um wichtige Erfahrungen für die anstehende College-Saison, bei der sich unsere Seahawks einiges vorgenommen haben. Der Umzug, Trainerwechsel, neue Trainingspartnerinnen und das komplett ungewohnte Umfeld sind nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Trotzdem: Ich fühle mich sehr wohl hier und bin super aufgenommen worden. Dennoch ist die Umstellung nicht leicht. Tägliches Training schon um sechs Uhr morgens mit einem anschließenden Uni-Alltag sind gerade jetzt am Anfang nicht leicht zu bewältigen. So ist es auch kein Wunder, dass ich bei meinem ersten Auftritt nicht das volle Potential zeigen konnte. Ein Platz im Mittelfeld entspricht nicht meinen Ansprüchen. Dennoch war ich bei meinem Einstand die erfolgreichste Sportlerin meiner Disziplin für die „Falken“.

Bevor es bald um wichtige Punkte geht, wird das Training jetzt noch weiter intensiviert und spezifischer auf die Wettkämpfe zugeschnitten. Bisher hat der neue Chefcoach der Universität viel Wert auf Teambuilding gelegt – und das hat sich ausgezahlt. Ein enormer Zusammenhalt des international komplett neu zusammengewürfelten Teams war für alle sichtbar und beeindruckte ganz abseits der rein sportlichen Leistung. Ich trainiere und kämpfe gemeinsam mit jungen Frauen aus Europa, den USA und Mexiko. Gesteigert wird das Teamgefühl durch die Unterbringung am Campus. So teile ich mir mein Zimmer beispielsweise mit einer Fechterin aus Mexiko, die auch seit diesem Semester am College angefangen hat.

In einem Monat geht es dann gemeinsam los auf die Punktejagd für das avisierte Ziel: die erfolgreichste Fecht-Saison in der Wagner-Geschichte.

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