In der ungarischen Hauptstadt kämpften vergangene Woche die besten Ringerinnen und Ringer aus Europa um die Medaillen. Ich startete in der Gewichtsklasse bis 59kg. Aufgrund einer geringeren Teilnehmerzahl wurde das Turnier im Pool- und nicht wie üblich im K.O.-Modus ausgetragen.
Nach zwei Vorrunden-Kämpfen gegen eine Aserbaidschanerin (4:8 Punktniederlage) und eine Türkin (6:2 Schultersieg) unterlag ich der späteren Europameisterin aus Moldawien im Halbfinale mit 0:8 Punkten. Somit war klar, dass ich im Kampf um Platz drei erneut auf Alyona Kolesnik aus Aserbaidschan treffen würde. Dabei konnte ich mich für die Vorrunden-Niederlage revanchieren und hielt nach einem 9:0-Punktsieg meine lang ersehnte erste internationale Medaille in der Altersklasse der Frauen in den Händen.
Auch die Teamleistung war bemerkenswert: Mit einem Titel, einer Silber- und zwei Bronze-Medaillen sowie zwei fünften Plätzen landeten wir in der Länderwertung knapp hinter dem Podest auf dem vierten Platz.
Nach einer kurzen Trainingspause stehen schon bald einige leistungsdiagnostische Tests in Heidelberg auf dem Plan, bevor die Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften beginnt.
Foto: Kadir Caliskan / United World Wrestling
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