Die Olympischen Spiele in Paris waren für mich ein rundum positives Erlebnis. Super war es natürlich, dass wir mit Miri Butkereit auch im Judo eine Medaille gewonnen haben. Das war ein absolutes Highlight.
Leider ist meine Zeit auf der Matte schon nach dem ersten Kampf gegen die Starke Portugiesin Catarina Costa zu Ende gegangen. Ich habe aber meine beste Leistung gezeigt und war, trotz des frühen Ausscheidens, zufrieden mit mir. Auch weil ich mein Qualifikationsprozess nicht einfach war und ich am Ende nur glücklich war, überhaupt bei meinen zweiten Olympischen Spielen teilnehmen zu dürfen.
Es war auch super interessant, mal die anderen Sportarten live zu erleben. Da waren wir auch bei ein paar coolen Ereignissen dabei, zum Beispiel als der Schwede Armand Duplantis den Stabhochsprung-Weltrekord aufgestellt hat. Ansonsten haben wir Schwimmen, Turnen, Basketball und Ringen geschaut. Ein paar Sportarten haben uns „gepackt“, andere waren etwas weniger spannend – aber insgesamt war es echt cool, mal ein bisschen Einblick in die anderen Sportarten zu bekommen.
Mega toll war auch, dass durch die Nähe zu Deutschland so viele Freunde und Familie vor Ort waren. Das hat das Ganze natürlich nochmal ein bisschen besonderer und unvergesslicher gemacht. Auf der anderen Seite wurde die Zeit in Paris dadurch auch ein bisschen „stressiger“, da man halt jeden irgendwie treffen wollte. Es war aber gerade das Besondere, dass man diese Momente mit Freunden und Familie teilen konnte und insgesamt die ganze Stadt für das Ereignis gebrennt hat und wirklich überall das berühmte „Olympia-Feeling“ aufkam.
Insgesamt hatten wir einfach eine schöne Zeit mit den Mädels zusammen. Wir haben uns die letzten Jahre gemeinsam bis zur Olympia-Qualifikation durchgequält, dann war es schön, dass wir das jetzt auch zusammen erleben und genießen konnten.
Foto (privat): Katharina Menz (Mitte), Mascha Ballhaus (links), Pauline Starke (rechts)
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