Durchwachsene Leistungen bei den Grand Prix in Tiflis und Antalya

Ich war die letzte Woche bei internationalen Wettkämpfen in Georgien und der Türkei!

Zuerst ging es nach Tiflis, Georgien zum Judo Grand Prix. Leider habe ich direkt den zweiten Kampf gegen die Spanierin Laura Abalenda Martinez verloren. Das war natürlich super ärgerlich, da ich normalerweise besser bin. Der Kampf ging bis in die Verlängerung, und dort bin ich dann unnötig gefallen, vor allem, weil ich kleine Fehler gemacht habe. Mit meiner Leistung und meiner Art wie ich dort gekämpft habe, war ich natürlich nicht zufrieden. Anschließend blieben wir noch zwei Tage in Georgien und haben ein kleines Trainingscamp gemacht bevor wir von dort aus direkt zum letzten Grand Prix vor den Weltmeisterschaften nach Antalya (Türkei) flogen. In Antalya lief es für mich dann sehr viel besser. Ich habe wieder gezeigt wie ich normalerweise kämpfe und dass ich besser bin als es in Georgien der Fall war. Ich hatte in der Türkei letztendlich fünf Kämpfe und mit den ersten drei war ich echt zufrieden. Im vierten Kampf habe ich auch geführt, dann aber einen kleinen Fehler gemacht und dumm verloren, auch weil ich zum Ende hin meine Linie verloren habe. Im fünften Kampf ging es dann um die Bronzemedaille, dort wurde ich am Anfang schon schwer erwischt und habe es danach nicht mehr geschafft die Wertung aufzuholen, somit reichte es nur für Platz fünf. Natürlich war auch das ärgerlich, aber insgesamt um einiges besser als in Georgien.

Zudem bin ich ein bisschen erleichtert das ich mich wieder gefangen habe und die kleinen Fehler lieber jetzt passierten als in ein paar Wochen bei der WM. Alles in allem habe ich ein gutes Gefühl, da ich über die letzten Wochen immer besser geworden bin und sich meine Leistung von Turnier zu Turnier gesteigert hat. Die WM-Nominierungen werden in ein paar Tagen bekanntgegeben und ich hoffe natürlich das ich dabei bin und kämpfen darf. Ich denke, wenn ich die kleinen Fehler der letzten Kämpfe abstelle, wird es auf jeden Fall bei der Weltmeisterschaft besser laufen.

Foto: Lorraine Hoffmann Photography