Vom 09.-11. Juni fand die erste „große“ Deutsche Meisterschaft der Männer und Frauen in Heidelberg statt. Zum ersten Mal kämpften die Griechisch-römisch Männer gemeinsam mit den Freistil Frauen und Männern bei einer Deutschen Meisterschaft um die Titel. Für mich ist das Turnier sehr gut gestartet – nach einem Punktsieg (1:7) über die Junioren-Europameisterin vom Vorjahr, O. Andrich, und einem Schultersieg über R. March, stand ich im Halbfinale gegen meine Dauerkonkurrentin N. Hemmer. In einem ausgeglichenen Kampf konnte ich bei einer Auskämpfsituation die Oberhand gewinnen und meine Kontrahentin auf beide Schultern zwingen. Mit diesem Schultersieg stand ich im Finale der DM 2023. Der Kampf auf Augenhöhe gegen A. Blayvas war wenig ereignisreich und wurde durch Schiedsrichterentscheidung 2:1 zu Gunsten meiner Kontrahentin gewertet. Damit endete die für mich erste Deutsche Meisterschaft seit 2019 (2020/21 Corona, 2022 Knieverletzung) mit dem zweiten Platz.
Es hat sich gut angefühlt, nach langer Zeit mal wieder im eigenen Land auf der Matte zu stehen. Das Ergebnis ist für mich nicht ganz zufriedenstellend, da ich weiß, dass ich mehr kann! Ich werde meine Stärken stärken und meine Schwächen verringern, um meinem Ziel Paris 2024 jeden Tag ein Stück näher zu kommen!
Foto: Deutscher Ringer-Bund e.V.
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