
Nach vier spielfreien Wochen ging es für uns am zweiten Januar Wochenende endlich wieder los gegen den Tabellenersten aus Planegg, der bisher erst eine Niederlage nach Overtime gegen Memmingen zu verzeichnen hatten. Die beiden Hinspiele waren knapp verloren gegangen. Das Samstagspiel war von Beginn an ein umkämpftes Spiel. Keine Mannschaft wollte den ersten Fehler machen. So endete das erste Drittel 0:0. Den besseren Start im zweiten Drittel erwischten wir. In der 21. Minute konnten wir mit 1:0 in Führung gehen. Ganze neun Minuten später konnten wir sogar auf 2:0 erhöhen. 41 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels konnte Planegg den 2:1 Anschlusstreffer erzielen. Das letzte Drittel begann für uns mit einer doppelten Unterzahl. Diese nutze Planegg auch aus und traf zum 2:2 Ausgleich. Das Spiel ging hin und her. Beide Mannschaften hatten Chancen in Führung zu gehen. In der 47. Minute durften wir den 3:2 Führungstreffer bejubeln. Fünf Minuten vor Ende gab es noch eine Strafzeit für uns. Doch auch die überstanden wir schadlos. Somit konnten wir das Spiel mit 3:2 gewinnen. Der Jubel und die Freude war bei allen groß.
Das Sonntagsspiel beginn ähnlich wie das Samstagsspiel. Daher ging es auch mit einem 0:0 in die erste Drittelpause. In der 29. Minute konnte Planegg in Führung gehen. Knappe zwei Minuten später konnte Planegg die Führung durch ein Überzahltor auf 2:1 erhöhen. Nach 35 gespielten Minuten konnte wir auf 1:2 verkürzen. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Drittelpause. Zwölf Minuten vor Ende konnte Planegg den alten zwei Vorsprung mit zwei Toren wieder herstellen. Doch wir gaben nicht auf und kämpften weiter. Leider wurden unsere Mühen nicht belohnt. Planegg erhöhte drei Minuten vor Ende auf 1:4. Das Tor zum 2:4 30 Sekunden vor Ende besiegelte das Endergebnis von 2:4 für Planegg. Heute fehlte uns zum Ende hin die Kraft, um gegen so ein erfahrenes Team zwei komplette Spiele mithalten zu können.
Am Samstag haben wir als erste Mannschaft diese Saison Planegg nach 60 Minuten geschlagen und haben drei wichtige Punkte für die Qualifikation für die Playoffs gesammelt. Eine Woche später standen die Rückspiele gegen Ingolstadt an. Mit zwei Siegen nach 60 Minuten könnten wir die vorzeitige Qualifikation für die Playoffs schaffen. Das erste Drittel am Samstag sollte perfekt für uns starten. Von Beginn an war es ein hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. In der siebten Minute, durften wir das erste mal jubeln. Es stand 1:0 für uns. Weitere fünf Minuten waren gespielt und wir konnten auf 2:0 erhöhen. Als wir dann in der 16. Minute in Überzahl auf 3:0 erhöhen konnten, fragte sich jeder: Was ist hier los ? Wir führten nach dem 1. Drittel mit 3:0 gegen Ingolstadt. Im zweiten Drittel konnte Ingolstadt in der 28. Minute auf 3:1 verkürzen. Es dauerte jedoch nur fünf Minuten, bis wir wieder eine Führung von zwei Toren herstellen konnten. Ingolstadt konnte zwei Minuten später jedoch wieder verkürzen. Mit einem Spielstand von 4:2 ging es in die zweite Drittelpause. Im letzten Drittel gab es in der 49. Minute für uns einen Penalty, den wir aber leider nicht verwandeln konnten. Auch die beiden Überzahlsituationen konnten wir leider nicht nutzen. In der letzten Minute konnte Ingolstadt in eigener Unterzahl noch das 4:3 erzielen. Doch der Sieg und die drei Punkte gehörten uns.
Auch am Sonntag war es von Beginn an ein offener Schlagabtausch. In der zweiten Minute durften wir über den 1:0 Führungstreffer jubeln. Das erste Drittel war von Strafzeiten auf Ingolstädter Seite geprägt. Es dauerte jedoch bis zur 14. Minute bis wir in doppelter Überzahl Profit aus den ganzen Überzahlsituationen schlagen konnten. Knapp eine Minute vor Ende des ersten Drittels konnte Ingolstadt auf 2:1 verkürzen. Das zweite Drittel verlief Torlos. Chancen gab es auf beiden Seiten. Auch hier konnten wir leider zwei Überzahlsituationen nicht nutzen. Im Dritten Drittel kämpften beide Teams um jede Scheibe und jeden Zentimeter Eis. Jeder wollte das nächste Tor schießen. Als wir 4 Minuten vor Ende noch eine Strafzeit kriegten, ging es darum sich in jeden Schuss zu schmeißen und die Scheibe irgendwie aus dem Drittel zu kriegen. Dies gelang uns auch. Ingolstadt nahm knapp eine Minute vor Ende des Spiels die Torhüterin für eine weitere Feldspielerin vom Eis. 27 Sekunden konnten wir dann mit einem Empty-Net Goal den Deckel drauf machen. Der Jubel auf der Bank war groß. Als die Uhr bei 00:00 war, war uns allen klar, wir haben es geschafft. Wir haben uns frühzeitig für die Playoffs qualifiziert.
Nun heißt es die Akkus wieder aufladen, ehe es in 4 Wochen nach Berlin geht.
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